HIGHLIGHTS DER AKTUELLEN AUSGABE
Sowohl die Aktien- als auch die Anleihenmärkte hatten einen recht schwierigen Start ins neue Jahr. Zuerst dominierte die US-Notenbank die Schlagzeilen, als eine überraschende Kursänderung in der Geldpolitik die Marktteilnehmer aufhorchen liess. Ende Februar trat die Zentralbankpolitik jedoch in den Hintergrund, da der Krieg zwischen Russland und der Ukraine ins Rampenlicht rückte.
Die US-Notenbank gab an ihrer Sitzung im März grünes Licht für eine Straffung der Geldpolitik. Mit der ersten Zinserhöhung seit Dezember 2018 läutete Powell eine neue Ära der Geldpolitik ein, die sechs weitere Zinserhöhungen bis Ende 2022 vorsieht.
Der Konflikt zwischen Russland, der Ukraine und indirekt auch der NATO hat in diesem Quartal alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die militärische Eskalation ist die schmerzhafte Fortsetzung eines blutigen und erbitterten Konflikts, der im Februar 2014 seinen Anfang genommen hat.
Der Eurozone droht eine sogenannte Stagflation, also ein Wirtschaftsregime, das von geringem Wachstum und hoher Inflation geprägt ist. Wir rechnen derzeit allerdings nicht mit einer Rezession in Europa. Dafür ist das wirtschaftliche Fundament aktuell (noch) zu stark.
In Zeiten erhöhter Marktunsicherheit kann eine flexible Vermögensallokation in Kombination mit asymmetrischen Optionsstrategien die Marktrisiken deutlich reduzieren und gleichzeitig das Aufwärtspotenzial eines Portfolios sicherstellen. Für das Risikomanagement und die Portfoliokonstruktion empfehlen wir daher dringend einen adaptiven Ansatz zu berücksichtigen.